Bereits 1960 geboren, habe ich mir trotz aller faltenbildenden Widrigkeiten des Lebens ein gewisses Maß an kindlichem Staunen über diese seltsame Welt bewahrt. Gepaart mit der Weisheit des Alters und gewürzt mit Humor möchte ich diese Fähigkeit zum Staunen und zur Bereitschaft, immer wieder die Perspektive zu wechseln, auch anderen vermitteln.

Mein Studium der Visuellen Kommunikation hat mir diesbezüglich nicht geschadet. Im Masterstudium der Intermedialen Kunsttherapie sowie in der kontinuierlichen Fortbildung bei der Künstlerin Kathrin Leopolder, Karlsruhe, habe ich gefunden, was mich im Leben wirklich interessiert und an was ich glaube: Mein Sahnehäubchen.

Ist es Kunst, was in den Workshops entsteht? Unbedingt. Ganz im Sinne Beuys‘ betrachte ich das Schöpferische als das Künstlerische. Und ist es therapeutisch? Ja natürlich, denn jeder kreative Ausdruck nimmt einem etwas Druck aus dem Alltag. Da „Therapie“ nichts anderes bedeutet als Dienstleistung, stelle ich mich gerne zur Verfügung, Menschen auf einem kreativen Prozess zu begleiten und sie ihre positiven Lernerfahrungen eigenständig machen zu lassen. Nichts anderes will Kunsttherapie.